Die Anfänge
Vom heutigen Köllerbacher Ortsteil Rittenhofen war schon um 700 als „Rudenhofen“ oder „Rudenhof“ erstmals die Rede, im Jahrgedinge von 1418 wurde ein Hans von Ritenhofe genannt und fest steht, dass 1477 die ersten Kohlengruben des Köllertals in Rittenhofen lagen: „drei Frohner hant kolen gegraben zu Ritenhoven“ ist in den Rechnungen des Amtes Bucherbach zu lesen. Von Ritenhofen ging der Kohlebergbau in Köllerbach aus, aber der Ortsteil war vor allem von der Landwirtschaft geprägt.
Alfons Himbert
© Saarbrücker Wochenspiegesl
Alfons Himbert gehört in Rittenhofen zu den „Institutionen“. Er
beschäftigt sich schon seit Jahren damit, das Wissen der Altvorderen und über
Rittenhofen, seine Heimat, zu bewahren. Zusammen mit seiner Ehefrau Anni und
seiner Tochter Irmgard hat er in alten Heimatbüchern gestöbert, Flurkarten und
Kirchenbücher durchforstet, in Archiven sich durch verstaubte historische Bände
gewühlt, sich mit Heimatforschern aus dem Köllertal besprochen und historische
Fotografien gesammelt. Im Bildhintergrund sieht man 2 wichtige Stücke seiner
Sammlung – eine historische Bannkarte und die an anderer Stelle gezeigte
Urkunde.
Wasser von Rittenhofen
Alfons Himbert (geb. 1934) hat im Wochenspiegel vom 1. August 2006 einen
Artikel über das Wasser von/in Rittenhofen veröffentlicht:
„Die erste Wasserleitung in Rittenhofen wurde 1908 verlegt vom
Frammersbronnen, jetzt Bramersbrunnen, ca. 100 m unterhalb des Staatsforstes
Hohe First gelegen. Die Brunnenstube befindet sich auf dem Gewann
…“ weiter
Rittenhofen nach 1758
Der zweite historische Artikel im Wochenspiegel (27.03.2007) von Alfons
Himbert ist der Vermessung des Rittenhofer Banns 1741 – 1768 gewidmet:
„Auf Hochfürstlichen Gnädigsten Befehl bei der General-Renovatur der
Grafschaft Saarbrücken, unter der Aufsicht derer hier zu Gnädigst ernannten
Commissariorum …“ weiter
Karl-Heinz Janson
© Foto: Saarbrücker Zeitung
Karl-Heinz Janson, der Vorsitzende des Verein für Industriekultur und Geschichte
Heusweiler-Dilsburg e.V., ist ein bekannter Heimatforscher im
Köllerbachtal.
Er schreibt in dem Artikel, der im „Köllerbacher Boten“ erschien,
über den Steinkohlebergbau in Rittenhofen, dem ältesten Abbaugebiet im Köllerbachtal.
Eine gute Flammkohle
„Köllerbach. Ein großes Bergwerk gab es in dem Köllerbacher Ortsteil
Rittenhofen nie. Trotzdem hatte der Bergbau über fünf Jahrhunderte, zu
verschiedenen Perioden, immer wieder das Leben des Ortsteils Rittenhofen
beeinflusst …“ weiter
© 2019 Förderverein„Dorf Rittenhofen e.V.”